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Buch 7/7/19

Lage
31°40´12" östliche Länge, 27°9´42" nördliche Breite   [ Karte ]

Ortsname
Beni Hassan, El-Minija, Ägypten, Afrika

Persönliche Bedeutung für den Spender
Beni Hassan befindet sich in Mittelägypten im Gouvernorat El-Minija. Die Nekropole befindet sich auf dem östlichen Ufer des Nils am Rande der Wüste, etwa 23 km südlich von El-Minija bzw. etwa 35 km nördlich von Tell el-Amarna. Benannt wurde die Nekropole nach einem Araberstamm, der in der Nähe in mehreren Dörfern siedelte, die heute jedoch verlassen sind, lediglich das Dorf Beni Hassan el-Schuruk ist noch bewohnt. In der Nekropole befinden sich 39 Gräber der Fürsten und Noblen (zumeist Bürgermeister des Ortes Menat) sowie etwa 900 Schachtgräber. Vorwiegend werden sie in die Zeit des Mittleren Reichen, etwa der 11. und der frühen 12. Dynastie datiert. Die 39 Fürstengräber wurden in einer Ebene etwa in der halben Höhe des Felsens angelegt und sind weithin sichtbar. Die Namen der hier beigesetzten sind weniger bekannt als die der grossen Pharanonen, jedoch sind ihre Grabanlagen die bedeutensten des Mittleren Reiches. Die Gräber des Bakt I., II., III., Ramuschenti, Chnumhotep I. und II., Cheti, Nacht, Netjernacht und Amenemhet sind zu sehen. Die Gräber wurden im Laufe der Jahrhunderte lange bewohnt, sodass ihre Bemalung gelitten hat. In den 80er Jahren des 20. Jhds. wurden sie teilweise recht sorgfältig restauriert.

Historische Bedeutung
Chnum-hotep II, der Grabinhaber des Grabes BH 3, war *Bürgermeister von Menat Chufu* und *Vorsteher der Ostwüste*.Er trat sein Amt im Jahr 19. des Amenemhet II an und übte es bis zum 6. Jahr des Sesostris II aus. Er war Sohn einer Frau namens Baket (Tochter des Chnumhotep I) und des Neheri. Zwei Ehefrauen sind nachgewiesen: eine namens Cheti, die zweite hieß Tjat. Sein ältester Sohn Nacht (Mutter: Cheti) wurde im 17. o.ä. Gau von Sesostris II als Gaufürst eingesetzt. Ein weiterer Sohn, Chnumhotep IV (BH 4), mit seinen Titeln genannt. Das Grab ähnelt dem des Amenemhet, die 2-Säulen-Vorhalle ist 7,20 m breit und 2,13 m tief. Im Anschluss kommt der Hauptraum mit vier Pfeilern, nahezu quadratisch mit 9,60 m und einer Höhe von 5,90 m. Dahinter befindet sich eine verschließbare Statuennische mit einer heute zerstörten Statue. Zwei senkrechte Grabschächte befinden sich vor der Südwand. Der Sockel, der in allen Beni Hassan-Gräbern nicht ausgestaltet wurde, ist hier erstmals mit 222 vertikalen Zeilen beschriftet. Die biografischen Inschriften legen Zeugnis ab über die Genealogie der Familie und geben Hinweise zur Geschichte des 16. o.ä. Gaues in der 12. Dynastie.

Beschaffenheit der Spende
Struktur Sand/Steine
Farbe hellocker / gelb

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